Bali` s Tempelanlagen

Bali, die Insel der Götter

Choose language 




Tempel

Alleine auf der Insel Bali soll es etwa 20.000 Tempel geben, natürlich nicht alle so groß wie der berühmte Besakih-Tempelkomplex oder Pura Luhur Uluwatu. Hinzu kommen noch die ganzen privaten Haus- und Familientempel. Es gibt die Theorie, dass es auf Bali mehr Tempel als Wohnhäuser geben soll. Viele "Pura" ( Balinesischer Hindu-Tempel ) sind öffentlich zugänglich und können besichtigt werden, obwohl sie nach wie vor eine zentrale Rolle im Leben der hinduistischen Balinesen spielen. Kein einziger der Tempel ist nur Kulisse für Touristen, sie alle werden nach wie vor genutzt um die Götter milde zu stimmen und um die Dinge des täglichen Lebens zu bitten.

Wichtig für Tempel besuche

Es wird größter Wert auf passende Kleidung gelegt. Die Knie sollten immer bedeckt sein (Lange Hosen oder Sarong) Einen Sarong bekommt man am Tempel in der Regel gestellt. Schilder weisen speziell Frauen auf bestimmte Kleidungsvorschriften hin. So ist Ihnen auch der Zugang untersagt wenn sie ihre Periode haben. Vor dem Betreten eines Hauses zieht man immer die Schuhe aus, gilt auch für Tempel und Moscheen. Allerdings sieht man bei vielen Tempeln, die von Touristen besucht werden, davon ab die Schuhe auszuziehen oder es gibt ein für Touristen nicht zugänglichen bereich.



Der Tempel Luhur Uluwatu

ist neben Besakih einer der heiligsten und wichtigsten Tempel der Insel Bali und einer der neun Staatstempel. Zudem ist er durch seine Lage, etwa 100 Meter über dem Meer auf den Klippen, einer der eindrucksvollsten. Die Bezeichnung Pura Luhur Uluwatu bedeutet so viel wie  "Tempel über dem Fels “. Eine Kecak- Tanzvorstellung, die auf dem Ramayana basiert, wird täglich im Uluwatu-Tempel um 18.00 Uhr auf der Klippe aufgeführt. Die Performance im Freien zeigt auch den wunderschönen Sonnenuntergang im Hintergrund der Performance. 

ist nach dem Muttertempel Besakih die zweitheiligste Tempelanlage der Insel Bali. Der Reichstempel der Rajas von Mengwi liegt im Zentrum Balis und hat überregionale Bedeutung. Er gehört zu den neun wichtigsten Staatstempeln und dient quasi als Ersatz für den Muttertempel Besakih. Im Pura Taman Ayun befinden sich nicht nur die Schreine der wichtigsten Götter sondern auch einige Ahnenschreine der der Herrscherfamilie von Mengwi. Pura Taman Ayun bedeutet übersetzt in etwa " riesiger Garten ", " schwimmender Blumengarten " oder auch  " Tempel des schwimmenden Gartens ".


Der Tempel Taman Ayun


Der Tempel Tanah Lot,

wieder einer der wichtigsten und heiligsten Tempel Balis, er gehört zu den neun Staatstempeln der Insel. Zugleich ist er eines der bekanntesten und beliebtesten Ausflugsziele für einheimische und ausländische Touristen. Der hinduistische Meerestempel befindet sich im Südwesten Balis und liegt überaus eindrucksvoll auf einem Felsen direkt vor dem Ufer. Daher kommt auch sein Name, Tanah bedeutet Land und Lot bedeutet Meer, zusammen also „Land inmitten des Meeres“, Pura steht allgemein für Tempel. Das Areal auf dem er liegt ist auch unter den Bezeichnungen Tanah Let = altes Land oder Tanah Lod = Land des Südens bekannt.


Der Tempel Ulun Danu Beratan,

oder Pura Bratan ist ein bedeutender Wassertempel auf Bali, der Shiva als Schöpfer geweiht ist. Im Inneren des Tempels gibt es aber auch Buddha-Statuen. Die Tempelanlage liegt in den Bergen auf 1200 m am Bratansee. Der See ist ein Vulkansee nahe Bedugul, dessen Wasser als heilig gilt. Der Tempel wurde im Jahr 1663 erbaut und wird für Opferzeremonien für die balinesische Wasser-, Seen- und Flussgöttin Dewi Danu benutzt, die eine Manifestation der Gattin Parvati von Shiva ist. Der Bratansee ist eine wichtige Quelle für die Bewässerung im zentralen Bali.


Der Tempel Tirta Empul (Wassertempel),

einer von mehreren Gründungslegenden zufolge hat der Gott Indra im Verlauf seines Kampfes gegen den eitlen König Mayadanawa die Quelle des Flusses Pakerisan geschaffen, der im Quellheiligtum Tirta Empul entspringt.  Den insgesamt 13 kunstvoll gestalteten Ausgüssen sind jeweils ganz spezifische Funktionen zugeordnet. So sorgt der eine für geistige Reinigung, ein anderer wirkt gegen Magengifte, ein Dritter bekämpft das Böse. Laut einer altbalinesischen Inschrift ist das Heiligtum im Jahre 882 nach dem balinesischer Mondkalender (Saka-Kalender) gegründet worden, was dem Jahr 960 unserer Zeitrechnung entspräche.


Der Tempel Gunung Kawi Sebatu,

 ist ein wunderschöner Quellentempel nahe Ubud, eingerammt in einem Tal mit viel Natur drumherum. Der Pura Gunung Kawi Sebatu Tempel wurde zu Ehren von der Gottheit Wisnu erbaut – dem Gott des Wassers und dem Erhalter der Schöpfung. Im Tempel gibt es mehrere Wasserbecken mit „heiligem Wasser“ und deren Beckenwände verziert sind mit herrlichen Steinmetzarbeiten, die als Wasserspeier dienen und die Becken bewässern. Der Tempel Gunung Kawi Sebatu hat einen besonderen Charme den man erleben sollte. In der Regel, hat man in diesem Tempel viel Ruhe und Entspannung, da er Touristisch nicht so Stark besucht wir.


Der Tempel Goa Gajah (Elefantentempel),

liegt direkt bei Ubud. Obwohl die Anlage vermutlich aus dem 11. Jahrhundert stammt, wurde sie erst 1923 von einem niederländischen Archäologen wiederentdeckt. Woher der Name Elefantentempel stammt ist nicht ganz klar, denn Elefanten hat es auf Bali damals nicht gegeben. Man betritt die Höhle durch ein Portal mit einem riesigen Dämonengesicht, dessen Herkunft ebenfalls nicht wirklich klar ist, der aber einem Elefantenkopf ähnelt. Im Inneren der Höhle befindet sich eine Ganesha-Statue, möglicherweise wurde das Heiligtum auch nach dem indischen Elefantengott benannt. Im Jahre 1954 wurden einige dazugehörende Quellen mit großen Wasserbecken gefunden, die vermutlich zum Baden und zur Entnahme von heiligen Wasser dienten.


Der Tempel Goa Lawah (Fledermaustempel),

 . . . (Balinese "Bat Cave Temple") ist ein Tempel in Klungkung mit einer Höhle voll mit Fledermäuse. Pura Goa Lawah wurde im 11. Jahrhundert von Mpu Kuturan gegründet. Mpu Kuturan war einer der ersten Priester, die den Hinduismus auf Bali eingeführt haben. Das innere Hauptheiligtum besteht aus drei Meru-Türmen , von denen einer Shiva gewidmet ist. Mehrere kleinere Schreine sind in einer Höhle verschachtelt, in der Horden von Nektarfledermäusen ruhen. Andere Schreine sind ein Ballenpavillon, der mit Motiven von Naga Basuki geschmückt ist, die seine Schritte flankieren. Naga Basuki ist ein Urdrache, von dem angenommen wird, dass er das Gleichgewicht des Kosmos hält. 


Natürlich gibt es noch viele andere Tempel


Diese Seite empfehlen